Wenn Unternehmen oder Organisationen ihre Mitarbeiter ins Ausland entsenden, wird dem Thema Reisesicherheit häufig Rechnung getragen. Insbesondere dann, wenn Geschäftsaktivitäten in Risikoländer führen, werden die Reisen oftmals umfassend vorbereitet. Risikoanalysen, Reisehinweise unter Sicherheitsaspekten, die strategische Auswahl eines Hotels, Verhaltensschulungen für die Situation vor Ort, die Vermittlung landestypischer Besonderheiten, medizinische Vorsorgemaßnahmen und nicht zuletzt die Implementierung von Notfallkonzepten: Die Bandbreite der Travel Security-Aspekte ist groß und die Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmen dem Schutz ihrer Mitarbeiter eine hohe Priorität einräumen – beginnend mit der Vorbereitung im Heimatland.

Ein spezieller Aspekt wird häufig jedoch zu wenig beleuchtet oder gar gänzlich ausgeblendet: Sicherheitsfragen rund um die Nutzung von Fahrzeugen. Denn ob Firmenfahrzeug, eigener PKW oder Leihwagen: Das Wissen um aktive und passive Sicherheitsmaßnahmen in Zusammenhang mit der Benutzung von Fahrzeugen bei Geschäftsreisen – auch im Inland – ist ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen (Travel) Security-Managements. Nicht wenige Übergriffe ereignen sich nämlich im Auto oder in unmittelbarer Fahrzeugnähe: Raub, Carnapping, Kidnapping, Auskundschaftung des Verhaltens, „smash and grab“: Die Bedrohungsszenarien sind vielfältig und im Fokus stehen sowohl Angriffe auf Personen als auch der Diebstahl von Sachwerten, Informationen oder des Fahrzeugs selbst.

Das Praxisseminar bietet einen Rundumblick zur „Sicherheit am und im Fahrzeug“ und beleuchtet dabei Aspekte, die für (Dienst-) Reisende im In- und Ausland, für Vorstandsfahrer/innen sowie für Sicherheitsverantwortliche gleichermaßen relevant sind.